
Das KiMo soll dazu beitragen, Menschen, welche einen erschwerten Zugang zu kulturellen Angeboten haben, kulturelle Teilhabe mit einem mobilen Kulturprogramm, dem Kinomobil (KiMo), wieder zu ermöglichen. Dazu sollen Menschen verschiedenster Hintergründe zusammengebracht werden – und zwar anhand niedrigschwellig erreichbarer Kinovorstellungen im Raum Leipzig. Durch die Vorführung von ausgewählten (Kurz-)filmen und das Öffnen eines Raums außerhalb des Alltags soll außerdem die Möglichkeit entstehen, zu verschiedenen Themen Diskussionen und Auseinandersetzungen anzuregen. So werden anspruchsvolle Filme dorthin gebracht, wo sie vielleicht nicht erwartet werden.
13.07.2023: Über 30 Menschen sind bei der Veranstaltung am 13. Juli im Tanklager West (Plautstraße 41) zusammengekommen, um drei Filme zu schauen und sich über die gezeigten Themen in lockerer Atmosphäre auszutauschen. Das Besondere dabei ist, dass im Sinne eines demokratischen Kinos alle Anwesenden darüber abstimmen konnten, welche Filme gezeigt werden. So entstand eine thematische Bandbreite von sexualisierter Gewalt über Telefonzellen bis hin zum Saale-Leipzig-Kanal, die zum anschließenden Austausch unter den Anwesenden einlud.
23.05.2023: Die Gruppe aus fünf Studierenden der HTWK arbeitet während des Sommersemesters 2023 im Rahmen des Kurses „Koproduktive Stadtgestaltung“ an Lösungsideen für die skizzierte Herausforderung und entwickelt dazu einen Prototyp. Sie wird begleitet durch das Unterstützungsteam vom „Wir im Quartier“.